• Ubung FRTC.jpg
  • Weihnachtsbaumaktion_37.jpg
  • Fahrzeuge_033.jpg
  • Gesichertes Arbeiten in Hohen-28.jpg

Feuerwehr feiert ihr Jubiläum

Zum Auftakt gibt es eine Sticker-Aktion – Aufkleber können gesammelt werden

Unterliederbach – Nachdem sie ihr Jubiläum wegen der Corona-Pandemie verschieben musste, feiert die Freiwillige Feuerwehr Unterliederbach nun ihr 125-jähriges Bestehen. Gegründet wurde sie eigentlich schon 1897, ist also eigentlich bald 128 Jahre alt. Wechselhaft ist ihre Geschichte; es gab viele Höhen und Tiefen. Ein Aufwärtstrend ergab sich auf jeden Fall mit dem Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses am Heimcheg 8a, mit dem 2003 begonnen wurde und das Ende 2004 die alte Unterkunft in der Pfälzer Straße ersetzte: Das alte Löschfahrzeug wurde 2004 durch ein modernes LF10/6 abgelöst. Die Unterliederbacher Wehr hat somit mit diesem Fahrzeug, einem TLF 16/25 und einem Mercedes Sprinter einen zeitgemäßen Fuhrpark. In dieser Zeit war Claus J. Meissner Wehrführer; ihm folgte von 2008 bis 2023 Thomas Schwind. Wehrführer ist seit 2023 Arthur Chamboncel.

Die Einsatzabteilung zählt rund 30 Aktive, die mit Weiterbildungen an verschiedenen Feuerwehrschulen ihr Wissen erweitern, um die Gefahren im Einsatz meistern zu können. Den Fortbestand der Wehr sichert die Jugendabteilung. Sie wurde 1976 gegründet, noch zu Zeiten des Wehrführers Heinrich A. Hecktor. 2019 kam die Minifeuerwehr dazu.

Kinder sind die Zukunft: Am 26. April beginnt deshalb der Veranstaltungs-Reigen mit einem Auftakt-Fest zur Sticker-Aktion, die die Freiwillige Feuerwehr in Kooperation mit Edeka Lich anbietet. Über zehn Wochen können Aufkleber rund um die Freiwillige Feuerwehr Unterliederbach erworben werden. Diese Aktion bietet Einblicke in die Arbeit und Historie der Feuerwehr sowie in die ehrenamtliche Arbeit der Aktiven.

Von 11 bis 14 Uhr präsentieren sich die freiwilligen Helfer mit ihren Fahrzeugen auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt an der Soonwaldstraße. Neben Mitmachangeboten für die kleinen Besucher gibt es die Möglichkeit für die etwas größeren Besucher, sich am Feuerlösch-Trainer zu versuchen und selbst Feuer zu löschen. Um 13Uhr folgt eine Schauübung in der Kita Am Liederbach. Für das leibliche Wohl ist zudem auch gesorgt. 

Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten ist das große Fest-Wochenende von Freitag, 20.Junibis Sonntag, 22.Juni. Dann wird am Gerätehaus im Heimchenweg 8a gefeiert. Los geht‘s am Freitag, 20.Juni, um 19Uhr mit der „Opening-Party“, zu der die Cover-Rockband „Pfund“ spielt. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf zu 10Euro. Am Samstag, 21.Juni, schließt sich ein Sicherheits-Frühstück samt „Blaulicht-Meile“ und vielen Mitmach_Angeboten an. Um 19Uhr spielen dann „Roy Hammer und die Pralinées“ zum Geburtstag auf; die Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 12Euro.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst am Gerätehaus am Sonntag, 22. Juni, um 11Uhr sowie einem anschließenden Frühschoppen mit dem Blasorchester Höchst / Musikverein Unterliederbach klingt das Jubiläum aus. 

Die Eintrittskarten gibt es vorab bei Blumen-Hecktor, Edeka Lich, der Metzgerei Elzenheimer oder online unter www.ff-unterliederbach.de.
HV

Senioren aus brennendem Heim gerettet

Großeinsatz der Feuerwehr – Anlage in der Bielefelder Straße in Flammen

Die Feuerwehr war bis in die Abendstunden mit zahlreichen Kräften im Einsatz. © Maik ReußZeilsheim – Ein Großaufgebot von etwa 100 Feuerwehrleuten hat am Mittwochnachmittag einen Brand in einer Zeilsheimer Altenwohnanlage in der Bielefelder Straße gelöscht. Um 16.20 Uhr wird die Feuerwehr Frankfurt nach Angaben von Sprecher Sebastian Olt alarmiert, die Löscharbeiten ziehen sich bis in die Abendstunden hin. Im dritten Stock bricht der Brand aus, die Flammen springen aufs Dach über.

„Drei Bewohner aus der dritten Etage haben wir gerettet“, schildert Olt. „Etwa 30 weitere Menschen konnten das Gebäude selbstständig verlassen.“ Im Einsatz sind auch Spezialisten der Höhenrettung in ihren roten Montur und mit Atemschutzmasken, die von ihren Leitern aus mit Äxten Löcher in die Schieferplatten des Dachs schlagen, um den Brand und später die Glutnester besser löschen zu können.

Dramatische Momente erleben die Senioren, die aus den insgesamt 54 Wohnungen des Altenheims geborgen werden müssen, das der Bauverein Höchst Anfang der achtziger Jahre errichten ließ: Sanitäter betreuen und beruhigen die alten Menschen, hüllen sie in Decken ein und bringen sie zunächst in eine benachbarte Grünanlage. Später werden sie in einem Bus der Feuerwehr auf der Pfaffenwiese untergebracht. 

Am Abend kümmern sich Sozialamtsmitarbeiter darum, die Betroffenen in Unterkünften der Stadt unterzubringen. Verletzte gibt es laut Olt keine.
MICHAEL FORST

Feuerwehr feiert ihr 125-jähriges Bestehen

Unterliederbach – Die Freiwillige Feuerwehr Unterliederbach feiert in diesem Sommer ihr 125-jähriges Bestehen. Gegründet wurde sie eigentlich schon im September 1897, ist also eigentlich bald 128 Jahre alt. Aber das Gründungsjubiläum wird jetzt eben nachgeholt: vom 20. bis 22. Juni wird am Feuerwehrhaus, Heimchenweg 8a, gefeiert. Los geht‘s am Freitag, 20. Juni, um 19 Uhr mit Cover-Rock von der Band „Pfund“; der Eintritt kostet im Vorverkauf 10 Euro. Am Samstag, 21. Juni, geht es ab 10 Uhr mit einem Sicherheitsfrühstück und einer großen „Blaulicht-Meile“ weiter. Abends um 19 Uhr spielen „Roy Hammer und die Pralinées“ zum Geburtstag auf; die Karten gibt‘s im Vorverkauf zu 12 Euro. Ein ökumenischer Gottesdienst folgt am Sonntag, 22. Juni, um 11 Uhr, dem sich um 12 Uhr ein Frühschoppen mit Blasmusik anschließt. Der Vorverkauf läuft ab sofort über Blumen-Hecktor, Edeka Lich, die Metzgerei Elzenheimer oder unter ff-unterliederbach.deRED

Großeinsatz in Frankfurt-Höchst: Geschäftsgebäude in Flammen

Frankfurt am Main (ots) Am gestrigen Abend kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr Frankfurt am Main. Gegen 17:30 Uhr erreichten die Leitstelle mehrere Notrufe über einen Brand in einem Geschäftsgebäude in der Fußgängerzone der Königsteiner Straße im alten Ortskern von Frankfurt-Höchst. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Erdgeschoss des Gebäudes bereits in Vollbrand. Daraufhin wurden unverzüglich weitere Einheiten alarmiert.

Zu Beginn des Einsatzes wurde aufgrund der massiven Rauchsäule eine Bevölkerungswarnung herausgegeben. Die Polizei ließ die Fußgängerzone sowie umliegende Häuser räumen, um die Sicherheit der Anwohner und Passanten zu gewährleisten.

In den oberen Stockwerken des Gebäudes befinden sich mehrere Wohnungen, die glücklicherweise nicht vom Feuer betroffen waren. Verletzt wurde niemand. Der hintere Bereich des Gebäudes verläuft nur noch als Erdgeschoss mit Keller, dort gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig, da Teile der Decke und Außenwand durch die massive Brandeinwirkung eingestürzt waren. Aufgrund der schwierigen Brandbekämpfung im Kellerbereich des Gebäudes wurde zur effektiven Bekämpfung des Feuers Schaummittel eingesetzt.

Zu Spitzenzeiten waren rund 150 Einsatzkräfte von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr vor Ort, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Erst gegen 20:00 Uhr konnte eine weitere Brandausbreitung im Gebäude eingedämmt werden.

Wegen der massiven Rauchentwicklung war eine deutliche Geruchsbelästigung bis in den Main-Taunus-Kreis hinein wahrzunehmen. Spezielle Lüfter kamen zum Einsatz, um den Brandrauch aus dem Gebäude zu entfernen. Der langwierige Einsatz erforderte zudem die Nachführung von Kraftstoff für die Einsatzfahrzeuge. Um 1:20 Uhr konnte der Einsatzleiter "Feuer aus" melden.

Die Brandursache wird derzeit von den zuständigen Ermittlungsbehörden untersucht. Über die Schadenhöhe können keine Angaben gemacht werden. Eine Brandausbreitung auf angrenzende Gebäude konnte verhindert werden. Sechs Anwohner, welche vorerst nicht in ihre Wohnungen zurück konnten, konnten die Nacht in der naheliegenden Hostato-Schule verbringen. Zusammen mit Restaurants aus der Nähe wurden die Anwohner mit Essen und Getränken versorgt.

Kaufhaus auf der Königsteiner steht in Flammen

150 Feuerwehrleute verhindern Schlimmeres in der Höchster Fußgängerzone 

Mitten auf der Höchster Fußgängerzone rücken die Brandlöscher an – Passanten verfolgen den Einsatz vor dem Woolworth-Kaufhaus. © 5vision.deHöchst – Ein Großbrand in der Fußgängerzone der Königsteiner Straße in Höchst hat am späten Dienstagnachmittag viele Passanten in Atem gehalten und ein Verkehrschaos ausgelöst. Gegen 17.30 Uhr war ein Feuer im Kaufhaus Woolworth ausgebrochen, wie Thorsten Jung, Sprecher der Feuerwehr Frankfurt, auf Anfrage bestätigte. Verkaufsfläche und Lager standen demnach in Flammen. Zunächst sei nur das Erdgeschoss betroffen gewesen, dann bahnten sich die Flammen ihren Weg nach oben und fraßen sich durch das Dach. Von weit her zeugte eine riesige Rauchsäule von dem Unglück. „Das Gebäude brennt komplett. Der Bereich ist weiträumig abgesperrt“, teilte die Feuerwehr Frankfurt auf der Nachrichtenplattform X mit. „Wir haben bereits einen massiven Löschangriff gestartet, sogar mit zwei Drehleitern.“

Noch bis in die Nacht hinein kämpften die Einsatzkräfte, um das Feuer in den Griff zu bekommen – neben der Berufsfeuerwehr waren laut Jung noch Freiwillige Feuerwehren aus der gesamten Stadt sowie die Feuerwehr aus dem Höchster Industriepark im Einsatz. „Verletzte gab es zum Glück wohl keine“, berichtete Jung. „Das ist bei einem Brand dieser Größe und an einem solchen belebten Ort nicht selbstverständlich.“ Es seien Kaufhaus-Kunden gewesen, die das ausgebrochene Feuer gemeldet und das Gebäude besonnen verlassen hätten. 

Damit die Feuerwehrleute ungestört löschen konnten, habe die Polizei die ganze Fußgängerzone sowie die Bolongaro- und Kasinostraße abgesperrt. „Das ganze Viertel wurde dichtgemacht“, so der Sprecher. Anwohner berichteten von einem Chaos, da der Verkehr aus der Innenstadt zunächst nicht abfließen konnte. Das Neue Theater in der Emmerich-Josef-Straße bat über die sozialen Medien seine Besucher, für die Abendvorstellung diesmal über den Höchster Bahnhof oder vom Westen her, aus Richtung Leunastraße, anzureisen.

Um 18.25 Uhr mahnten die Warnapps der Feuerwehr die Anwohner, das betroffene Gebiet zu meiden, sowie Türen und Fenster geschlossen zu halten. Wegen der Wetterlage bestehe auch eine Gefahr für Menschen. „Auch für Leute aus dem Main-Taunus-Kreis, weil der Wind dorthin blies“, ergänzte Jung. Die Feinstaubwerte schossen durch den Brand in die Höhe, die Messstation am Höchster Bahnhof etwa zeigte um 19 Uhr mehr als das Dreifache gegenüber 17 Uhr an.
MICHAEL FORST UND 

HOLGER VONHOF