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Das Ehrenamt ist im Kommen

Frankfurt. Sie sind für andere da, ohne zu fragen, was sie davon haben. Sie bringen ihre Freizeit ein, um Mitmenschen zu helfen: „Ohne Ehrenamtliche kann ein Gemeinwesen nicht bestehen", sagt Oberbürgermeisterin Petra Roth bei vielen Gelegenheiten. Auch jetzt wieder, als 185 engagierte Frankfurter im Kaisersaal mit der Römerplakette ausgezeichnet wurden. Wer sich seit zehn Jahren für die Stadt engagiert, hat die bronzene Plakette erhalten, für 15 Jahre gab's die silberne und für 20 Jahre die goldene Plakette. Ausgezeichnet wurden Feuerwehrleute, Sozialberater, Ortsbeiräte und Betreuer von Schulbibliotheken. Wir haben uns von dreien der Ausgezeichneten erklären lassen, was das Schöne ist am Ehrenamt.

Die Frau von der Feuerwehr

Annette Heise (29) ist bei der Freiwilligen Feuerwehr in Unterliederbach. „Das ist wie eine zweite Familie", sagt sie, „ich bin bei der Feuerwehr, seit ich zehn bin." Damals ist sie durch eine Freundin zur Feuerwehr gekommen – und dabei geblieben. Auch, als sie mit 18 eine Ausbildung machte. Inzwischen arbeitet Annette Heise als Sozialarbeiterin. Sie unterrichtet bei einem Bildungsträger Jugendliche in der Ausbildung. Die Feuerwehr hat sie bei alldem nie losgelassen. Mit 18 stellte sie den Aufnahmeantrag, und seitdem springt sie jedes Mal, wenn der Piepser piepst, in ihre zu Hause aufbewahrten Feuerwehrklamotten, schwingt sich aufs Fahrrad und fährt von ihrer Wohnung zum Stützpunkt. „Man ist aufgeregt. Wir wissen nie, was uns erwartet. Aber im Einsatz sind wir cool und routiniert." Schließlich ist sie gut ausgebildet. Feuerwehrarbeit ist Teamwork. Einer muss sich blind auf den anderen verlassen können. „Helfen macht einfach Spaß", sagt Annette, „auch, wenn es solche Dinge sind wie Hochwasser oder Stürme. Wir räumen die Straßen frei und pumpen Keller aus." Dann sind die Unterliederbacher Annette und ihren Feuerwehrfreunden dankbar.

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