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Anspritzen

Hier einige Eindrücke vom Anspüritzen.

Feuerwehr lädt zum Anspritzen ein

Unterliederbach  - Nach vier Jahren Pandemiepause findet am Samstag, 22. April, wieder das Anspritzen der Freiwilligen Feuerwehr Unterliederbach statt. Schauplatz ist diesmal ab 15 Uhr die Johanniter-Kita Jokiz im Hortensienring 89. Dort werden die Brandlöscher mit der Johanniter Unfallhilfe Tätigkeiten aus dem Einsatzalltag als Übung den Zuschauern vorführen. red

Brand in Hofreite an der Wagengasse

Unterliederbach  - Vier Menschen sind am späten Montagabend bei einem Brand in der Wagengasse in Mitleidenschaft gezogen worden; zwei dieser Personen mussten vom Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus gebracht werden. Der Alarm aus dem Anwesen am Ende der Sackgasse ging um 22.45 Uhr bei der Feuerwehr ein; die anrückenden Einsatzkräfte, die ihre Ausrüstung zum Teil übers Kopfsteinpflaster tragen mussten, lokalisierten den Brandherd in einer zum Wohnhaus umgebauten Stallung im Hinterhof des Anwesens - ein mit Holz betriebener Ofen hatte den Brand verursacht. Wegen der starken Rauchentwicklung im Inneren musste das Gebäude von der Feuerwehr mit einem Gebläse entlüftet werden. Außer mehreren Einsatzfahrzeugen der Berufsfeuerwehr Frankfurt war auch die Freiwillige Feuerwehr Unterliederbach im Einsatz; die Mehrzahl der Feuerwehrautos standen während des Einsatzes auf der Liederbacher Straße.

Die genaue Brandursache sowie die Höhe des Sachschadens waren gestern noch nicht bekannt; die Kriminalpolizei ermittelt. Das Feuer sorgte in der Nachbarschaft für Herzklopfen, weil der alte Unterliederbacher Ortskern rund um Heu-, Weizen- und Wagengasse aus historischen Fachwerkhäusern besteht und damit besonders feuergefährdet ist. Bei diesem Feuer bestand für die Nachbarschaft allerdings keine Gefahr. hv

Aus der guten Stube auf die Pferdekoppel

UNTERLIEDERBACH - Weihnachtsbaum-Aktion der Feuerwehr entlastet die Müllabfuhr und bringt Spenden

Paul (7) geht stolz voran, Merlin (9) folgt auf dem Fuß: Die Mitglieder der Unterliederbacher Mini- und der Jugendfeuerwehr sammelten die abgeschmückten Christbäume ein und brachten sie zu Sammelplätzen im Stadtteil, von wo sie dann mit Traktor und Anhänger abgeholt wurden. FOTO: Maik ReußDen Kindern und Jugendlichen der Mini- und Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Unterliederbach, die an diesen Vormittag gemeinsam mit Mitgliedern der Einsatzabteilung durch die Straßen westlich der Königsteiner Straße ziehen, macht ihre Arbeit sichtlich Spaß. Sie klingeln bei den Anwohnern und holen ausrangierte Weihnachtsbäume ab. Die Aktion hat Tradition im Stadtteil und wird seit mehr als einem Vierteljahrhundert immer nach dem Dreikönigstag angeboten - nur in den akuten Zeiten der Corona-Pandemie ließ die Wehr ihren Sammeltermin ausfallen.

„Rund 300 Weihnachtsbäume kommen in diesem Jahr zusammen“, schätzt am Samstag schon früh Jugendwart Arthur Chamboncel, der eine der Gruppen begleitet. Rund 35 Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 17 Jahren sind dieses Mal dabei; alle sind bei der Stadtteil-Feuerwehr aktiv. Die Kinder wurden zuvor in Gruppen von vier bis fünf Köpfen aufgeteilt; jede wird von einem erwachsenen Mitglied der Einsatzabteilung begleitet. Die Euphorie ist groß - endlich kann der Nachwuchs der Brandschützer wieder ganz ohne einschränkende Hygienemaßnahmen anpacken. Einige Kinder tragen aber vorsichtshalber FFP2-Masken. 

Christbäume werden gehäckselt

Der Einsatzbereich erstreckt sich auf fast alle Straßen und Gassen des Teils Unterliederbachs westlich der Königsteiner Straße, also den alten Ortskern und umliegende Siedlungen. Die abgeschmückten Weihnachtsbäume werden zunächst an den Straßenecken gesammelt, wo sie später Landwirt Gerhard Wagner mit dem Traktor und dem großen Anhänger abgeholt. Die Bäume werden einer „Zweitverwertung zugeführt“, wie man heute sagt. Im Klartext: Sie werden gehäckselt, und die Häcksel werden im Anschluss als Bodenbelag für eine Pferdekoppel genutzt. 

Damit die Mädchen und Jungen die Bäume ohne Schwierigkeiten greifen können, sind sie mit schnittfesten Handschuhen ausgestattet. Sie tragen zudem die Jacken und Overalls der Mini- und Jugendfeuerwehr, damit sie als Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr erkennbar sind. Paul (7) trägt zudem noch eine rote Mütze auf dem Kopf, die ihn als Mitglied der Mini-Feuerwehr ausweist. Der Grundschüler mag an der Weihnachtsbaumsammelaktion vor allem, bei den Anwohnern zu klingeln und mit ihnen zu sprechen. „Das macht Spaß“, sagt er. Und diejenigen, die den Abhol-Service nutzen, geben den Mädchen und Jungen oftmals eine kleine Spende für die Kinder- und Jugendarbeit mit. Das Engagement bringt noch einen weiteren Vorteil: Bis die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) mit ihrem Weihnachtsbaum-Sammelmobil am 27. Januar durch Unterliederbach fährt, liegen nicht so viele bäume auf den Bürgersteigen herum. 

„Die Aktion gibt den Kindern, aber auch den Mitgliedern der Einsatzabteilung die Möglichkeit, etwas Karitatives für den Stadtteil zu machen, das über die Aufgaben des Brandschutzes hinausgeht“, sagt Jugendwart Arthur Chamboncel. Doch einige der ausrangierten Weihnachtsbäume sind schon recht groß und schwer. Das Wegtragen sei dann manchmal „auch bisschen anstrengend“, findet Lilly (8). Doch die körperliche Anstrengung wird später belohnt: Im Feuerwehrgerätehaus am Heimchenweg gibt es für alle, die mitgeschafft haben, Spaghetti Bolognese oder auch mit Tomatensauce. 

Das Jugendangebot wird gut nachgefragt

Die Unterliederbacher Wehr freut sich, dass sowohl ihre Jugend- als auch ihre Mini-Feuerwehr im Stadtteil sind bei den Kindern sehr beliebt sind. Trotz der pandemiebedingten Pause müssen sich die Verantwortlichen keine Sorgen um den Nachwuchs machen. „Derzeit machen bei der Mini-Feuerwehr 20 Kinder ab sechs Jahren mit, bei der Jugendfeuerwehr sind es 38 Mädchen und Jungen ab zehn Jahren“, sagt Chamboncel. Merlin (9) ist gerne bei der Mini-Feuerwehr, und der Knirps sagt stolz: „Ich habe schon viel gelernt.“ Alexandra Flieth

So kann man mitmachen:

Die Mini-Feuerwehr trifft sich dienstags von 17-18 Uhr, die Jugendfeuerwehr im Anschluss von 18-20 Uhr im Gerätehaus am Heimchenweg 8 a. Mehr: www.ff-unterliederbach.de

120 000 Euro Schaden bei Brand in einer Wäscherei

UNTERLIEDERBACH - 50 Kräfte im Einsatz

Die Feuerwehr hat am späten Donnerstagabend ein Feuer in der Halle einer Wäscherei in der Wasgaustraße gelöscht. Der Schaden beläuft sich auf eine sechsstellige Summe. FOTO: 5Vision.MediaDie Feuerwehr hat am späten Donnerstagabend ein Feuer in einer Wäscherei in der Wasgaustraße gelöscht. Alarmiert worden waren die Einsatzkräfte gegen 22 Uhr über den Notruf; der Anrufer hatte eine starke Rauchentwicklung in einem Hinterhof gemeldet. Als die Feuerwehrleute mit mehreren Fahrzeugen vor Ort eintrafen und die Lage erkundeten, stellten sie fest, dass der Rauch aus dem Lagerraum einer Wäscherei im Erdgeschoss des Hinterhauses drang. Umgehend wurde die Bekämpfung des Brandes mit mehreren Trupps unter Atemschutz durch das Tor zum Hof des Anwesens eingeleitet; das Feuer hatte noch nicht auf andere Teile des Gebäudes übergegriffen und konnte zügig gelöscht werden.

Die Nachricht machte im Stadtteil schnell die Runde, denn insgesamt waren 14 Fahrzeuge und 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. Neben mehreren Einheiten der Frankfurter Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes war auch die Freiwillige Feuerwehr Unterliederbach im Einsatz. Gegen 0.20 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte abrücken.

Die Polizei hat inzwischen die Ermittlung der Brandursache aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf etwa 120 000 Euro geschätzt. hv